Übersicht
Öffnungszeiten: 
Donnerstag/Freitag: 11 – 18 Uhr
Samstag: 14 – 18 Uhr
Finissage: Samstag, 24. Januar, 14 –18 Uhr 

Künstler:innen: Katharina Kemmerling, Kris Markiewicz

 Werkkatalog (PDF)

 

Rahmenprogramm:
Dance-Performance by Laurie Mlodzik Donnerstag, 27. November, 18 Uhr
Ein Körper bewegt sich zwischen Stoffobjekten, zieht sie über, reißt sie auf und hüllt sich ein. Die Berührung lässt Grenzen verschwimmen; zwischen Haut und Material kippt die Gestalt ins Monströse.
 
Music-Performance by Yanik Soland Donnerstag, 04. Dezember, 18 Uhr
Die Performance verbindet selbstgebaute Instrumente, Stimme und Elektronik zu vielschichtigen Klangschleifen, die über mehrere Lautsprecher im Raum verteilt werden. Das asynchrone Zusammenspiel der Sounds erzeugt ein fortwährend verschiebendes Raumgefühl.
 
Reading-Performance by Skelt! Donnerstag, 11. Dezember, 18 Uhr
Das Menschliche als Echo in leeren Landschaften. Begleitet mit Texten durch die Ausstellung und liest über das menschliche Echo in leeren Landschaften.Von Renoir bis Novartis. Eine Rundreise.
 
Artist Talk Donnerstag, 22. Januar 2026, 18 Uhr
Im Gespräch geben Katharina Kemmerling und Kris Markiewicz Einblicke in die Entstehung der Ausstellung LOOPS, ihre künstlerischen Prozesse sowie die Rolle von Landschaft, Wahrnehmung und Zeit in ihren Arbeiten.
 
 

Loops öffnet einen Raum der Wahrnehmung, in dem Natur, Zeit und Erfahrung in ein dichtes Wechselspiel treten. Katharina Kemmerling und Kris Markiewicz entwerfen eine vielschichtige Erzählung, in der bewegte Landschaftsbilder, Klangräume und skulpturale Formen zwischen digitaler Reproduktion und analoger Malerei oszillieren. Markiewicz, als Maler tief im Landschaftsraum der Region Basel verwurzelt, sammelt Eindrücke von Licht, Farbe und Bewegung vor Ort und überträgt sie in gemalte Szenen, die zwischen Erinnerung und Inszenierung changieren. Kemmerling ergänzt die Arbeit durch subtil eingesetzte Installationen, skulpturale Objekte und Klangräume, die den Raum erweitern und die Wahrnehmung der Besucher:innen vertiefen.

 

Die Frage, wie Natur in einer zunehmend medial geprägten Welt sichtbar wird, zieht sich durch die gesamte Installation. Videosequenzen zeigen stille Landschaftsausschnitte, fast frei von menschlichen Spuren. Eine Staffelei im Vordergrund, auf der dieselbe Szene als gemaltes Bild erscheint, verschiebt die Wahrnehmung: Natur wird Projektionsfläche, Erinnerung, Inszenierung.

Die zeitlich endlosen Loops dehnen die Wahrnehmung und lenken den Blick auf subtile Details der Landschaft – das Spiel von Licht und Schatten, die Bewegungen von Wasser und Wind. In einigen Szenen taucht eine einzelne Fischfigur auf, die Markiewicz in der Umgebung beobachtete und in seine malerische Umsetzung einfließen ließ; sie fungiert als wiederkehrendes Motiv und verweist auf die Lebendigkeit und Eigenart des lokalen Ökosystems.

 

Die Ausstellung entfaltet sich zudem in einem erweiterten Dialog. Das Rahmenprogramm mit Performances, Lesungen und Klangaktionen von Laurie Mlodzik, Yanik Soland und Skelt! verwebt Bewegung, Sprache und Klang zu weiteren Schichten der Wahrnehmung, sodass die Ausstellung als lebendiger Kreislauf erfahrbar wird. Sie bleibt ein Ort der Reflexion, der dazu einlädt, über Natürlichkeit, Künstlichkeit und menschliche Projektion neu nachzudenken.

 

Wir danken der Hans und Renée Müller-Meylan Stiftung, der Mary und Ewald E. Bertschmann-Stiftung sowie der Abteilung Kultur Basel-Stadt für ihre Unterstützung.

 

Ort: Artstübli – Kunst & Kultur, Steinentorberg 28, 4051 Basel 

 

Öffnungszeiten: 
Donnerstag/Freitag: 11 – 18 Uhr
Samstag: 14 – 18 Uhr
Vernissage: Donnerstag, 30.Oktober 2025, 18 Uhr
Finissage: Samstag, 24. Januar 2026 , 14 –18 Uhr
 
Ausstellungsansichten