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"Menschliche Gesichter haben mich schon immer fasziniert", erklärt Simon. "Auf Sicherheitsglas kommen diese Motive besonders gut zur Geltung und ziehen die Besucher*innen magisch an. Es ist eine Entdeckung von der abstrakten Vernebelung zur figurativen Wahrnehmung." Simon Berger

Der zeitgenössische Glaskünstler Simon Berger spricht eine einzigartige plastische Sprache, indem er die Tiefe seines Materials, des Glases, erforscht, welches er mit einem Hammer schlägt oder bricht. Das Fenster wird zum Träger einer Erweiterung mittels der Schläge, die mit der Transparenz spielen. Je näher und schneller die Schläge ausgeführt werden, desto stärker sind die Kontraste und die Schattierungen. In seinen Händen ist der Hammer kein Werkzeug der Zerstörung, sondern ein Verstärker der Wirkungskräfte. Berger begann seine künstlerischen Erkundungen mit der Spraydose, bevor er sich anderen Medien zuwandte. Als gelernter Schreiner inspirierte ihn seine natürliche Vorliebe für Holz zu seinen ersten Kreationen auf der Straße. Als Liebhaber der Mechanik verbrachte er auch viel Zeit mit der Arbeit an Autokarosserien. Als er darüber nachdachte, was man mit einer Autoscheibe machen könnte, war seine Kunst geboren. "Menschliche Gesichter haben mich schon immer fasziniert", erklärt Simon. "Auf Sicherheitsglas kommen diese Motive besonders gut zur Geltung und ziehen die Besucher*innen magisch an. Es ist eine Entdeckung von der abstrakten Vernebelung zur figurativen Wahrnehmung."

Simon Berger wurde am 9. April 1976 geboren, wuchs in Herzogenbuchsee (Schweiz) auf. Heute lebt und arbeitet er in seinem eigenen Atelier in Niederönz.

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